All das hat verschiedene Gründe und bestimmt seine Berechtigung am Markt. Es hat nur einen Nachteil. Das so einfache Protokoll wurde aufgeweicht und die Kompatibilität hat sehr stark darunter gelitten. Sodaß es immer mehr auf verschiedene Herstellersysteme heraus läuft und nicht mehr unter einander frei gemixt werden kann. Deshalb wird hier nur auf das ursprüngliche Sx-Protokoll eingegangen, welches für kleine Anlagen völlig ausreichend ist und super funktioniert.
 
Jede Adresse besteht aus 8Bit, deren Informationen sich wie folgt zusammensetzen:
Das Selectrix-System wurde von D&H entwickelt und kam 1982 erstmals auf den Markt.
 
Das Herzstück des ganzen Digitalsystems ist der Sx-Bus der durchgängig für alle Komponenten benutzt wird und die einzelnen Geräte über einen 5poligen 180°DIN-Stecker in beliebiger Reihenfolge verbindet. Die Verbindung kann an jeder Stelle beliebig verzweigen und darf bis 100m lang werden. Die Kapazität des Sx-Bus beträgt 112 Adressen. Jede dieser Adressen kann für Lokdecoder, Ein- oder Ausgabegeräte genutzt werden. Dies bedeutet allerdings auch, daß nicht zwischen Fahren, Schalten und Melden unterschieden wird und jede Adresse nur einmal vergeben werden darf, um ungewollte Fehlfunktionen zu vermeiden. Dadurch steht ein einfaches, übersichtliches und schnelles Digitalsystem zur Verfügung. Bei dem unter Selectrix99 erschienen System stehen alle 112 Adressen zur freien Verfügung. Ab dem Erscheinen von Selectrix2000 wurden die Adressen 103-111 für interne Zwecke vergeben. Die Funktion der Adressen oberhalb 103 ist allerdings Hersteller abhängig.
Es folgten in den letzten Jahren mehrere Versuche den Adressraum zu vergrössern:
- Adresserweiterung von Rautenhaus
- Sx2 von verschiedenen Herstellern
- RMX von Rautenhaus
- Multiprotokollzentralen von verschiedenen Herstellern.
 
 
 
(c) Frank Keil